Leipziger Buchmesse 2025- Wir waren dabei!

Genau wie letztes Jahr war ich mit einer lieben Freundin auf der LBM. Nur diesmal haben wir von Donnerstag bis zum Sonntag direkt in Leipzig verbracht und so jeden Messetag genutzt. Zudem gab es viele besondere Erlebnisse, die diesmal nicht ich, sondern meine Begleiterin euch in Form eines Gastbeitrags vorstellt. Im Vorfeld gibts einen Collage von mir, die einige schöne Momente zeigt. Habt viel Spaß beim Verfolgen unserer Zeit auf der Buchmesse!

Gastbeitrag zur LBM 2025 – Besucherrekord und wir mitten drin

Für mich gilt die Buchmesse Leipzig seit gut 20 Jahren zum jährlichen Highlight. Meine Tante, Besitzerin einer wunderbaren Buchhandlung, Mitglied im Börsenverein des Deutschen Buchhandels, nahm mich mit ca. 11 Jahren das erste Mal mit nach Leipzig. Sie vererbte mir bereits im Kleinkindalter die Liebe zu Büchern, die ich mittlerweile auch an meinen Sohn weitergeben konnte. Jedes Jahr, meist in den Sommerferien, war ich mit in ihrer Buchhandlung. Ihr Tod im Jahr 2021 traf mich tief, doch auf der Buchmesse spüre ich immer eine tiefe, positive Verbindung und freue mich über alle Erinnerungen an sie. 

Doch nun geht’s weiter zur LBM 2025…

…Cynthia konnte ich vor 3 Jahren dazu begeistern, mit mir zur Buchmesse zu kommen. Damals noch als Kollegen, mittlerweile als Freunde. Im letzten Jahr haben wir beschlossen, dass wir es 2025 das erste Mal wagen, die Messe mehr als einen Tag zu besuchen. So starteten wir am Donnerstag Nachmittag Richtung Leipzig. Den Abend verbrachten wir in unserer kleinen Unterkunft und haben in einem authentischen, kleinen, italienischen Restaurant zu Abend gegessen. Im Bett glichen wir noch ab, welche Lesungen, Signierstunden und Co. wir wahrnehmen wollen. Wie jedes Mal hatte natürlich jeder von uns mind. vier Highlights zur gleichen Uhrzeit (11:30-12:00). 

Freitag, 28.03. – 08:37

Ja, wir waren der Annahme, dass dies die perfekte Uhrzeit mit dem ÖPNV Richtung Messe zu starten. Im Bus waren wir auch noch optimistisch. An der Haltestelle zur Straßenbahn sah das dann etwas anders aus. Trotz hohem Einsatz der Leipziger Verkehrsbetriebe (die Bahnen fuhren alle 5 Minuten) mussten wir ca. acht Bahnen abwarten, um überhaupt eine Möglichkeit zu haben einzusteigen. Ohne umzufallen kamen wir dann kurz vor zehn Uhr, also kurz vor Öffnung, auf dem Messegelände an. Glücklicherweise entdeckte Cynthia, dass man auch über den Zugang des CCL mit Onlineticket rein kam. Gesagt, getan. 10:55 waren wir drin, gaben unsere Jacken ab und starteten voller Freude in den ersten Messetag.

Neuland war für mich die Lesung von Lea Kaib mit ihrem neuen Roman „30 Days, 10 Dates &  1 Drama“. Letztendlich hat mir die Lesung gefallen und ich habe mir das Buch gekauft und gleich signieren lassen. Großer Lacher bei der Signierung: Cynthia und Lea im Partner-Leo-Look. Ich fungierte als Fotografin für diesen Moment, ebenso für Cynthias Herzensmoment: Tami Fischer. Mein Gänsehautmoment am Freitag war ganz klar die Lesung von Linn Strømsborg „Verdammt wütend“. Schon der norwegische Vortrag fesselte mich, obwohl ich kein einziges Wort verstand. Fazit des Tages: Waren wir wirklich nur in Halle 4?

Samstag, 28.03. – sehr früh am Morgen

Das Positive zuerst: Wir hatten sogar einen Sitzplatz in der Bahn. Wir standen sehr weit vorn und hatten zauberhafte Gesprächspartnerinnen. Nachteil: Es war echt KALT. Mein Ziel des Tages war ein Foto mit Bela B. – das Buch „FUN“ war dabei wirklich zweitrangig. Aber „Die Ärzte“ haben meine Jugend geprägt und begleitet und somit musste ich dahin. Mit Startnummer 127, guten und unterhaltsamen Gesprächen war die Wartezeit schnell überwunden. Überglücklich und beseelt war der Rest des Tages weniger ereignisreich für mich. Gemeinsam mit Cynthia haben wir noch BlackStories live gelöst und die neuste Ausgabe gleich signiert mitgenommen. Auch Cynthia hatte an diesem Tag noch einen Glücksmoment, sie traf ihre Lieblings-BookTuberin Lena. Nach einem leckeren Rührei-Abendbrot spielten wir in der Unterkunft noch ein Spiel, wobei wir unser Harry Potter-Wissen auf die Probe stellten. Was soll ich sagen, manche Fragen hatten es echt in sich. 

Sonntag, 30.03. – mit dem Auto zur Messe, Parkplatz Reihe 2

Der letzte Tag für uns, für alle anderen Besucher, Aussteller und Mitwirkende. Wir waren echt kaputt, hatten uns aber trotzdem einen Plan gemacht (Spoiler: den haben wir bei Zeiten über den Haufen geworfen). Ich freute mich auf die Signierstunde mit Gialu & Gazelle („Never not changing“). Die beiden waren echt sympathisch und wir konnten über unsere Müdigkeit sehr lachen. Natürlich gab es auch ein gemeinsames Foto. Für meinen Sohn wollte ich unbedingt Kati Naumanns „Monika Häuschen“ sehen. Allerdings war es sehr voll und ich überließ den Kids vor Ort die Möglichkeit die kleine Schnirkelschnecke live zu sehen. Im Anschluss besuchte ich noch eine Lesung von Paul Maar. Einer meiner liebsten Kinderbuchautoren. Mit dem „Sams“ bin ich groß geworden und ich war offenbar nicht die Einzige. Große und kleine Fans drängten sich in den recht großen Vorlesebereich. Sogar ein kleines Sams saß im Publikum. 

Mein Resümee zur Buchmesse 2025:

So voll habe ich noch nie eine Buchmesse erlebt. 

Drei Tage sind echt sinnvoll, um in Ruhe Lesungen und Vorträge wahrzunehmen.

Man trifft immer neue und bekannte Herzmenschen. 

Niemals allein, immer mit einer wunderbaren Person.

Nächstes Jahr bin ich wieder am Start. 

V.

…und ich werde nächstes Jahr wieder mit dir am Start sein! Einen riesigen Dank an die liebe V., für deinen fantastisch geschriebenen Artikel. Er hat mich sehr berührt und oft lächeln lassen. Alle Erlebnisse sind so wundervoll dokumentiert.

Warst du auch auf der Buchmesse und hattest schöne Erlebnisse? Berichte uns davon gern in den Kommentaren.

Bis dahin gibt es noch einige Buchtipps von mir. Schaut gern regelmäßig auf meinem Blog vorbei.

Habt eine gute Zeit und eine schöne Restwoche!

Bis bald!

Liebe Grüße, Cynthia


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