Mein Lesemonat Februar – viele gute Bücher und ein fantastisches Buch des Monats

Der Februar konnte nicht ganz an den Januar anknüpfen, dennoch bin ich mit meinen 5 beendeten Büchern durchaus zufrieden. Vom Klassiker über Biografie bis hin zu Fantasy und Romanen ist wieder alles dabei. Ich wünsche dir viel Spaß beim Verfolgen meines Lesemonats.

Gemütlich und idyllisch – Julie Chaplin “Das kleine Cottage in Irland”

Im Roman geht es um Hannah, die dem Alltag in Manchester entkommen möchte und sich bei einem Kochkurs in Irland anmeldet. Auf dem Weg dorthin lernt sie jemanden kennen. Am darauffolgenden Tag fährt sie weiter zu ihrem eigentlichen Ziel, der Kochschule. Diese liegt an der Küste von County Kerry mitten im Grünen. Beim gebuchten Kurs lernt sie die Inhaber und Kursteilnehmer kennen, doch irgendwann muss sie wieder zurück in ihr altes Leben.

Das Setting des Buches ist gut gewählt und passt zur Geschichte. Ich habe während des Lesens Lust bekommen, selbst zu verreisen. Julie Chaplin hat einen fließenden und leicht zu lesenden Schreibstil, den ich als sehr angenehm empfand. Wenn du ein leichtes Buch für zwischendurch suchst, könnte dieser Roman genau das Richtige für dich sein.

Tabuthemen und Schönheitsideale – Jana Crämer “Jana, 39, ungeküsst”

Bekannt geworden ist Jana Crämer durch ihren Podcast, Youtube und TikTok. Nun beschreibt sie als Autorin ihren eigenen Lebensweg, der nicht immer leicht war. Bereits in der Kindheit wurde sie gemobbt. Später bekam sie die Diagnose Lipödem, dazu kam vor kurzem Multiple Sklerose. Ihr Körper ist durch extreme Gewichtsschwankungen und Diäten gekennzeichnet. Trotz dieser Hürden und früheren Selbstzweifeln, zeigt sie auf, wie Mut und Selbstliebe in Ihr Leben getreten sind. Dabei stellt sie Schönheitsideale und Bewertungen anderer Menschen in Frage. 

Janas Geschichte hat mich berührt und ich bewundere diese Frau für Ihre Lebensanschauung. Sie teilt einige Lebenserfahrungen mit Ihren Lesern, die Themen beinhalten, über die sonst kaum gesprochen wird. An einigen Stellen war ich schockiert über die Erfahrungen, die Jana bereits in jungen Jahren machen musste. Insgesamt fand ich die Biografie sehr inspirierend. Meiner Meinung nach geht die Autorin einen wichtigen Schritt, um gegen immer noch vorhandene unrealistische Schönheitsideale vorzugehen und anderen Menschen Mut zu machen. 

Fantasy darf nicht fehlen – Jennifer Wolf “Nachtblüte. Die Erbin der Jahreszeiten” (3.Teil Jahreszeiten-Reihe)

Im dritten Teil der Jahreszeiten-Reihe von Jennifer Wolf geht es um Ilea. Sie ist mit Sol, dem Gott des Sommers, verwandt. Da dieser schwer verletzt ist, schickt Galia (die Mutter der Jahreszeiten) Aviv auf die Erde, um seinem Bruder beizustehen. Er zieht zu Ilea und Ihrer Familie. Aviv, der Frühlingsgott, ist tief traurig und hat seit fünfhundert Jahren Frauen gemieden. Nun muss sich Ilea an den neuen Gast im Haus gewöhnen. 

Auch den Folgeband der Fantasy-Reihe fand ich gelungen. Durch Ilea gibt es wieder eine neue interessante Hauptfigur. Durch wiederkehrende Antagonisten sind die Bände miteinander verknüpft. Die Schauplätze der Handlung sind wieder detailliert und kunstvoll beschrieben. 

Um die Reihe abzuschließen, fehlen mir 3 Bücher, die ich mir demnächst kaufen werde. 

Spannung – Arthur Conan Doyle Die Memoiren des Sherlock Holmes” (6.Teil der “insel taschenbücher”)

Dr. Watson berichtet von 11 neuen Kriminalfällen, die er mit seinem Freund Sherlock Holmes erlebt hat. In einem dieser Fälle begegnet Holmes zum ersten Mal dem intelligenten Professor Moriarty und verwickelt sich in ein gefährliches Spiel.  

Ich mag die Aufmachung der Neuauflage des insel taschenbuch-Verlags (insgesamt 9 Bände). Im Buch sind Kurzgeschichten um das berühmte Ermittlerduo enthalten. Besonders begeistern konnte mich der Fall “Das gelbe Gesicht”. Er hat ein liebenswürdiges Ende und zeigt dadurch eine neue Seite der Geschichte. Durch die Handlung auf den letzten Seiten, möchte ich unbedingt wissen, wie es weitergeht. Zum Glück liegen die restlichen Teile bereits seit 2022 auf meinem Stapel ungelesener Bücher und warten darauf, endlich gelesen zu werden.

Das Beste kommt zum Schluss – Ali Hazelwood “Die theoretische unwahrscheinlichkeit von Liebe” (Teil 1 der Love Hypothesis Reihe)

Als Biologie Doktorandin glaubt Olive nicht an die wahre Liebe. In ihrer Not küsst sie den erstbesten Mann, dem sie zufällig begegnet. Es stellt sich heraus, dass es sich beim Geküssten um Adam Carlsen handelt, der als gefürchteter Professor an Olives Universität arbeitet. Um diesen Fehler auszubügeln, verstrickt sie sich in ein Netz aus Lügen. 

Ali Hazelwood hat mich mit ihrem Werk durchweg begeistern können. Die Geschichte hat mich dermaßen in den Bann gezogen, dass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen habe. Ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Sowohl die Haupt- als auch die Nebencharaktere sind durch ihre Ecken und Kanten sympathisch und ich habe gern mit ihnen gelacht und geweint. Die Geschichte war an keiner Stelle langweilig. Jedem, der gern New Adult liest, kann ich dieses Buch empfehlen. Es war einfach eine Freude, dieses Buch zu lesen. 

Wenn du einige der vorgestellten Bücher schon gelesen hast, teile gern deine Meinung mit mir. Wie verlief dein Lesemonat und was ist dein Buch des Monats? Ich bin gespannt, von dir zu lesen.

Bis bald!

Cynthia


Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert